Hör auf mit den Ausreden.

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“Ich würde sehr gerne reisen, aber ich kann nicht, weil ich muss ja hier arbeiten.”

“Ich würde sehr gerne mein eigenes Unternehmen aufbauen, aber ich habe ja keine Zeit dafür.”

“Ich würde sehr gerne wieder glücklich sein, aber ich bin ja krank.”

Wie oft höre ich solche Aussagen. Und dir sind sie bestimmt auch nicht fremd.

Entweder hörst du sie von Freuden, Bekannten oder der Stimme in deinem Kopf.

Immer und immer kommt dieses „aber“.

Du hast einen Wunsch, eine Idee, eine Sehnsucht nach etwas Anderem als dem was du jetzt hast. Vielleicht ist es etwas Kleines, vielleicht etwas Grosses, vielleicht etwas Gigantisches. Doch immer kommt dieses Wort. ABER. Immer stoppst du deine Gedanken, wie es sein könnte, mit einem aber.

Aber ich habe meinen Job hier. Aber ich kann das doch gar nicht. Aber alleine schaffe ich das nicht. Aber was denken denn dann die Anderen. Aber, aber, aber.

Positiv gesehen kann man sagen dass dieses „aber“ dich wieder auf den Boden der Tatsachen zurück holt. Wieder in die Realität bringt und dich aus dem Tagtraum aufweckt.

Träumen ist toll aber die Realität ist anders.

Wenn wir jedoch mal kurz Klartext reden und nicht versuchen nett zu sein dann wird schnell klar, dass dies nicht stimmt. Dieses kleine „aber“, das dich vermeintlich zurück in die Realität holt ist nichts anderes als eine Ausrede.

Es ist ein Schutzmechanismus, der dich davon abhält deine Komfortzone zu verlassen weil es ausserhalb gefährlich sein könnte. Wenn du immer das machst, was du schon kennst und das machst, was alle anderen auch machen, dann bist du auf der sicheren Seite.

Dann kann dein Gehirn aufatmen, sich etwas entspannen und gemütlich vor sich hin denken. Das hört sich schon gut an.

Nur die Frage ist: Willst du das wirklich? Willst du wirklich in dieser Komfortzone bleiben oder willst du dieses eine Leben, das du hast, nutzen für mehr?

Der neue Haarschnitt, der Urlaub in der Wildnis statt im Ressort, das eigene Unternehmen statt dem Bürojob, der Sabbatical, die Weltreise, Single sein statt in der unglücklichen Beziehung fest zu stecken, das eigene Leben in die Hand nehmen und selbst entscheiden.

Aber, aber, aber, aber.

Versuche was passiert, wenn du den Gedanken beendest bevor das „aber“ einschreitet. Wie gut fühlst du dich, wenn du darüber nachdenkst diese Sache anzugehen? Wie freudig schlägt dein Herz, wie gross wird das Lächeln auf deinen Lippen und wie sehr kribbelt es in den Fingern?

Und wäre es nicht schön, wenn dieses Gefühl bleiben würde? Wenn es Realität und nicht nur Tagtraum wäre?

Egal was es ist, dass dieses Gefühl auslöst, ich kann dir garantieren, dass kein „aber“ gut genug ist um dich davon abzuhalten es zu tun.